Der Name „Ameise“ stammt aus dem Althochdeutschen: „a“ bedeutet „weg, fort, ab“ und „meizan“ steht für „schneiden“. Der Grund liegt darin, dass das Tier beim Abnagen oder „Abschneiden“ von Holzteilchen, Halmen, etc. beobachtet wurde.
In der Schweiz leben 141 bekannte Ameisenarten. Acht davon sind in der Gruppe der Waldameisen zusammengefasst. Optisch fallen die Waldameisen vor allem durch das Bauen von Hügeln (dem sogenannten Nest) auf.
Die roten Waldameisen ernähren sich zur Hauptsache von Honigtau, Blütennektar und Insekten. Der grösste Teil ihrer fleischlichen Kost besteht aus lebenden Tieren wie anderen Insekten, Spinnen und Würmern. Sie verzehren aber auch Aas, weshalb sie oft als "Gesundheitspolizei des Waldes" bezeichnet werden.
Die verschiedenen Aufgaben der Ameisen lassen auf eine strukturierte Lebensweise schliessen. So gibt es in jedem Bau eine Königin. Diese gründet den Staat und sorgt für Nachkommen. Die männlichen Ameisen haben als einzige Aufgabe die Begattung der jungen Königinnen gefasst. Alle anderen Ameisen sind Arbeiterinnen und erledigen den ganzen Rest der Arbeit. Das umfasst beispielsweise die Brutpflegerinnen, welche sich um die Entwicklung der Eier sorgen, die Nestbauerinnen, welche für das Instandhalten des gesamten Baues zuständig sind oder auch die Blattlausmelkerinnen, welche Blattläuse „melken“ da deren süssen Darmtropfen eine wichtige Eiweissquelle für die Ameisen darstellen.
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